Research under Construction: Ausstellung des Studienprojektes

Date: 
Montag, November 12, 2012 - 20:30 bis Freitag, November 30, 2012 - 20:00

forschung im enstehen: wie klingt die krise? wie sieht die krise aus?

Gallery Errant Bodies
Kollwitzstraße 97
10435 Berlin
13-30 November 2012
Di und Do von 13h-19h und nach Vereinbarung:
Jeremy Woodruff (jeremy@neuemusikschule-berlin.de)

Ausstellungseröffnung: 12. November 2012 um 20h30

Die Ausstellung unter dem Titel forschung im enstehen: wie klingt die krise?
wie sieht die krise aus? gibt einen Einblick in die von Studierenden entwickelten
Methoden zur Untersuchung der aktuellen Krise. Die Forschung begann im
forschungsbasierten Studienprojekt „Wie klingt die Krise?“ am Institut für
Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.

Für die multi-sited angelegten ethnographischen Studie ist die Verwendung
von auditiven und visuellen Medien zentral. Wir, die Studierenden des
Projekts, folgen ihrer Erscheinung und ihrem Klang zu den tatsächlichen Orten
der Krise. Im April diesen Jahres begannen wir mit den Fragen: „Wie klingt
die Krise“ und „Wie sieht die Krise aus?“ Von hier aus nahmen wir unsere
Untersuchungen in verschiedene Richtungen auf, folgten den verschiedenen
und vielfachen Krisen, die unseren nahen und fernen Alltag bestimmen.
Alleine oder in Gruppen näherten wir uns dem Thema durch ethnographische
Forschungen nicht nur in Berlin, sondern auch in Europa, an Europas Grenzen
sowie in Nordamerika.

An diesem Punkt ermöglicht uns die Ausstellung, in unseren Analysen für einen
Moment innezuhalten und auf unsere Forschungen und unsere Methoden
zurückzublicken und mit einem Publikum zu reflektieren. Indem wir unser
rohes Audio- und Videomaterial öffentlich aus- und zur Diskussion stellen,
wollen wir, nicht nur akademische Perspektiven auf unsere Arbeiten erhalten
und durch die Ausstellung einen neuen Raum für Zusammenarbeit, Austausch
und Feedback schaffen. Wir laden alle BesucherInnen herzlich ein, die von
uns präsentierten Orte, ihre Erscheinung und Klänge in ihren Reaktionen auf
die dafür vorgesehenen Flächen zu reflektieren. Die Entgegnungen auf unsere
Forschungen nehmen wir in den weiteren Prozess auf. So wird die Ausstellung
Teil unserer Untersuchung.