April 2013

"The government don't have money"

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Bei meinem ersten Besuch in der Sammelunterkinft "Kofinou" waren die Auswirkungen der Krise ganz deutlich: Den dort lebenden Menschen wurde das Frühstück gestrichen. Außerdem berichteten Betroffene auch von der Streichung der Schulbustickets für die Kinder, von Windeln und Milchpulver für Babies. Protesten gegen diese Kürzungen wurde mit Restriktionen, wie Verbote die Waschmaschine zu benutzen, begegnet. Laut Aussage einiger Betroffener war die einzige Begründung "the government don't have money".

Wie klingt Affekt in Bewegung? - Der Sound portugiesischer Anti-Austeritäts-Proteste. Ein Forschungsbericht.

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Im September und November 2012 haben sich in Lissabon Hunderttausende in Demonstratio­nen und Streiks gegen die Sparmaßnahmen der Regierung zur Wehr gesetzt. Klangaufnahmen von diesen Protesten und von Interviews mit Aktivist_innen bilden das Datenmaterial dieser Forschung. Ich gehe davon aus, dass Affekte in Protesten eine auditiv wahrnehmbare Dimen­sion haben, mit Auswirkungen auf Zuhörende, auf die Forscherin und den Forschungsprozess. Eine Soundanalyse bietet einen neuen, nicht nur auf den textlichen Inhalt begrenzten Zugang.

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