Bei meinem ersten Besuch in der Sammelunterkinft "Kofinou" waren die Auswirkungen der Krise ganz deutlich: Den dort lebenden Menschen wurde das Frühstück gestrichen. Außerdem berichteten Betroffene auch von der Streichung der Schulbustickets für die Kinder, von Windeln und Milchpulver für Babies. Protesten gegen diese Kürzungen wurde mit Restriktionen, wie Verbote die Waschmaschine zu benutzen, begegnet. Laut Aussage einiger Betroffener war die einzige Begründung "the government don't have money".
Stella Lutz
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Who speaks the crisis? Voices in the Republic of Cyprus
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"The government don't have money"
Investigation: Who speaks the crisis? Voices in the Republic of Cyprus
Der Film "Who speaks the crisis? Voices of the Republic of Cyprus" ist fertig
Hier könnt ihr euch den fertigen Film "Who speaks the crisis? Voices of the Republic of Cyprus" (englisch, 15:25 min) ansehen:
Investigation: Who speaks the crisis? Voices in the Republic of Cyprus
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Als ich und meine Forschungsgruppe unsere Recherche in der Republik Zypern begannen, gewannen wir sehr schnell den Eindruck die Krise sei überall. Ohne danach zu fragen wurde die Krise in all unseren Interviews thematisiert. Denn unsere InterviewpartnerInnen, hauptsächlich Asylsuchende, waren von großen Auswirkungen betroffen: Arbeitslosigkeit, Kürzungen der Sozialleistungen, Armut, Rassismus... Doch diese Sicht war nicht Teil des öffentlichen "Krisendiskurses". Diese Menschen sprachen über die Krise und ihre Auswirkungen und dennoch schienen sie in der Öffentlichkeit nicht hörbar zu sein.
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