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Auf der Suche nach der Krise. Abschlussbericht des Projekts "Keep Moving - Dancing the Crisis" von Caroline Schaper & You-Kyung Byun

01.09.2013 - 19:24
Mehr als ein Jahr ist vergangen, seit wir uns die Frage nach dem Gesicht und dem Klang der Krise erstmals stellten. Im Laufe unseres Forschungsprojekts "Keep Moving - Dancing the Crisis" sind wir der Krise immer wieder begegnet - und immer wieder haben wir um Definitionen, Erscheinungsbilder und Ursachen der Krise gerungen. Entstanden sind ein dokumentarischer Kurzfilm und zwei abschließende Berichte in Form von Methoden- und Mediumsreflexionen. 
 

Mit der Kamera ins Feld- Video als qualitative Methode KrisenKreativProteste. Kein Spaß ist auch keine Lösung. Ein Forschungsbericht.

06.08.2013 - 16:13
Wir haben uns im Rahmen des Studienprojektes “Wie klingt die Krise?” mit aktuellen Formen von kreativem und spaßvollem Straßenprotest im urbanen Raum Berlin beschäftigt. Uns interessierte, wie und ob sich politischer Straßenprotest in Zeiten der aktuellen Krise verändert und wie durch Krise(n) im Sinne des Konzeptes der “Vielfachkrise” (Demirovic u.a. 2010) neue Protestformen im öffentlichen Raum sichtbar werden.
 

Unerwartete Solidaritäten

14.06.2013 - 23:28
Mit der Krise verbinde ich Zeiten des Unerwarteten. Es ist wohl Teil meiner Berufskrankheit, mich eben zu diesen überraschenden Momenten hingezogen zu fühlen. So verhält es sich auch mit den Ereignissen in der Türkei, die sich ihren Weg durch diverse Kanäle (Bekannte, social media, Presse) bis nach Berlin gebahnt haben: Sie berühren mich und vieles, was ich vorher noch wusste, stimmt plötzlich nicht mehr. Und so scheint es nicht nur mir zu gehen. Die Ereignisse der letzten Tage strafen die pessimistischen Einschätzungen Lügen, dass sich nie etwas ändern wird.
 

Klänge der Undurchdringlichkeit

07.05.2013 - 17:51
Eine Geräuschcollage aus Aufnahmen aus einem Gefängnis macht deren hierarchische Struktur, sowie die Abgeschlossenheit hörbar und damit das Problem, einen Zugang dazu zu finden.
 
Investigation: Debt's Life

"The government don't have money"

22.04.2013 - 14:08
Bei meinem ersten Besuch in der Sammelunterkinft "Kofinou" waren die Auswirkungen der Krise ganz deutlich: Den dort lebenden Menschen wurde das Frühstück gestrichen. Außerdem berichteten Betroffene auch von der Streichung der Schulbustickets für die Kinder, von Windeln und Milchpulver für Babies. Protesten gegen diese Kürzungen wurde mit Restriktionen, wie Verbote die Waschmaschine zu benutzen, begegnet. Laut Aussage einiger Betroffener war die einzige Begründung "the government don't have money".
 

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