Zülfukar Çetin ist Soziologe und unter anderem bei Allmende e.V. politisch aktiv. Dieses Interview begann im Anschluss an das Festival gegen Rassismus (August 2012, Berlin) und endete im Januar 2013.
Das Interview führte Sabrina Apicella.
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Als ich und meine Forschungsgruppe unsere Recherche in der Republik Zypern begannen, gewannen wir sehr schnell den Eindruck die Krise sei überall. Ohne danach zu fragen wurde die Krise in all unseren Interviews thematisiert. Denn unsere InterviewpartnerInnen, hauptsächlich Asylsuchende, waren von großen Auswirkungen betroffen: Arbeitslosigkeit, Kürzungen der Sozialleistungen, Armut, Rassismus... Doch diese Sicht war nicht Teil des öffentlichen "Krisendiskurses". Diese Menschen sprachen über die Krise und ihre Auswirkungen und dennoch schienen sie in der Öffentlichkeit nicht hörbar zu sein.
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In the financial industry, risk is everything. Whether it be market risk, operational risk, representational risk, or credit risk, actors in financial markets base their decisions on measures of risk: calculations of potential losses and future events. Most risk today can be quantified to some degree – numerical indicators such as Value at Risk (VaR) allow financial analysts to simplify predictions and parse out precise degrees of probability. On the basis of these calculations, trades are made, companies are bought and sold, stocks are valued. Risk both defines and creates the market.
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Einladung zur Ausstellung des Studienprojekts "Wie klingt die Krise?" im Institut für Europäische Ethnologie in Berlin.
Ein unentschlossenes Plädoyer zur Verunsicherung eines vermeintlich rassistischen Begriffes.
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